- Offizieller Beitrag
Hallo werte Freunde,
in diesem Text, möchte ich euch mein selbstgeschriebenes Arma 3 Policeregelwerk zur Verfügung stellen.
Das Regelwerk darf komplett editiert werden und kann jedem eurer Projekte, auch für andere Spiele, behilflich sein.
Der Text ist von mir, also gibt es außer meinem, kein Copyright darauf. Und das ist gut so. Bevors hier auf der SSD vergammelt, kanns vielleicht jemand gebrauchen.
Cheers 
Die Regeln des LSPD und der State Police von Los Santos
Die Regeln gelten zur allgemeinen Sicherheit der Beamten und anderen Beteiligten. Wenn sie nicht eingehalten werden, muss mit einer Bestrafung, Degradierung oder Suspendierung gerechnet werden.
§1. Funkdisziplin [Short & Long Funk]
1.1 Es wird ordentlich gefunkt. Beispiel: Sie haben die Dienstnummer 54 und wollen die Leitstelle anfunken. SIE: 54 Von Leitstelle kommen. Erst ihre Nummer, danach die, von dem ihr eine Antwort erwartet .
1.2 Wenn sie jemanden angefunkt haben und eine Antwort erwarten, melden sie sich nach dem Funkspruch mit dem Wort "KOMMEN". Falls sie keine Antwort erwarten, beenden sie den Funkspruch mit "ENDE".
1.3 Der Funkkanal wird von der Leitstelle bestimmt. Es gilt: Die Leitstelle besetzt den 91.1 Funk als Sekundären Zivilfunk.
1.4 Funkcheck: Wenn man den Dienst antritt, Funkt man die Leitstelle an mit: [Dienstnummer] erbittet um Funkcheck. Daraufhin antwortet die Leitstelle mit: [Leitstelle] Funkcheck bestätigt.
1.5 Falls man sich in einem Gespräch befindet und angefunkt wird, signalisiert man das dem Kollegen mit dem Funkspruch: "[Dienstnummer] auf Standbye". Wenn man wieder anfunkbar ist, sagt man: "[Dienstnummer] wieder verfügbar".
1.6 Es gilt: Derjenige, welcher den Funkspruch begonnen hat, beendet diesen auch.
§2. Ausrüstung
2.1 Langwaffen werden nicht offen getragen. Erst bei einem triftigen Verdacht dürfen diese offen getragen werden.
2.2 Illegale Waffen, welche beschlagnahmt wurden, dürfen NICHT als Dienstwaffe getragen werden. Dies gilt als Korruption!
2.3 Als Waffenausrüstung gelten ein Taser, eine Scharfe Waffe (beliebig solang dem entsprechendem Rang im Arsenal verfügbar) und genug Munition.
2.4 Die SWAT-Ausrüstung darf von ausgebildeten Beamten erst bei einer Geiselnahme, Bankraub, Schusswechsel, Demonstration, Gefangenenüberführung, Razzia oder nach Aufforderung der Leitstelle getragen werden.
2.5 Die allgemeine zusätzliche Ausrüstung beinhaltet: Nightvision, Bandagen, Kabelbinder, genug Essen, genug Trinken, Repairkits (mind. 3), Absperrmaterial (empf. Holzbarrikade und Roadcone with Light), Nagelband (mind. 1). Der Rest ist Eigenbedarf oder nach Aufforderung mit zunehmen.
§3. Allgemeine Regeln
3.0.1 Sie sind nun ein Officer, das bedeutet sie sind eine Vorbildsperson! Sie respektieren jede Person unabhängig von Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft oder Sexualität. Gibt es ernst gemeinte Äußerungen in dieser Hinsicht wird dies mit sofortigen Sanktionen geahndet!
3.0.2 Auf den Vorgesetzten ist stets zu hören, auch wenn er jünger ist. Der Befehl des höherrangigen kann nur von der Leitstelle (Rangunabhängig) oder dem Chief aufgehoben werden.
3.0.3 Befehle, die keinen Sinn verfolgen, müssen nicht gefolgt werden. Die Herausgeber haben eine Bestrafung zu erwarten.
3.0.4 Sollte kein Einsatz vorliegen, so haben auch Officers sich an die StVO zu halten.
3.0.5 Fahrzeuge, welche widerrechtlich abgestellt wurden, werden per Halterabfrage überprüft. Der Halter wird informiert. Sollte er anschließend nicht reagieren, wird das LSFD kontaktiert. Sollte sich derzeit kein LSFD-Mitarbeiter im Staate befinden, darf das KfZ beschlagnahmt werden. Es gilt: Die Kosten der Entsorgung des Autos, trägt der Halter.
3.0.6 Fahrzeuge aus illegalen Aktivitäten werden zu Untersuchung auf das HQ-Gelände gestellt.
3.0.7 Zivilisten dürfen bis zu einer Stunde in Untersuchungshaft vor der Verhörung festgehalten werden. Diese kann jedoch bei der Haftstrafe berücksichtigt werden.
3.0.8 Die Rechte sind Gefangenen nach der Festnahme und vor dem Justizverfahren vorzulesen. Geschieht dies nicht, sind alle Beweise fallen zu lassen und die Person wird freigesprochen.
3.0.9 Die Rechte müssen dem Gefangen nach der Festnahme vorgelesen werden, wenn dies nicht durch gewisse Umstände, wie zum Beispiel eine Kampfsituation verhindert wird. Dann müssen sie der Person im HQ vorgelesen werden.
3.1.0 Die Rechte: Sie haben das Recht zu Schweigen. Alles was Sie sagen kann und wird vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht auf einen Anwalt, sollten sie keinen haben oder kein Pflichtverteidiger sich im Staate befindet, wird das Police Department für Sie die Judikative darstellen. Haben Sie ihre Rechte verstanden?
3.1.1 Falls die Person bei der Frage: "Haben Sie ihre Rechte verstanden?" Mit "Nein" antwortet, fragen Sie: "Welchen Teil davon haben Sie nicht verstanden?". Wenn er darauf mit einem Teil antwortet lesen sie ihm diesen Teil noch einmal vor. Falls er keine Antwort darauf weiß, verzichten sie.
3.1.2 Wenn eine Person nur zum Eigenschutz festgenommen wird, so müssen ihm die Rechte nicht vorgelesen werden. Dem Festgenommenen muss jedoch klar gemacht werden, dass dieser sich in Schutzhaft befindet.
3.1.3 Die Beschuldigten gelten als unschuldig bis deren Schuld bewiesen wurde. Die Exekutive steht somit in der Beweispflicht, außer es handelt sich um eine Tat die in Beisein eines Officers statt fand.
3.1.4 Wenn ein Zivilist einen anderen Zivilisten beschuldigt, steht es Aussage gegen Aussage. Falls es 2 Zivilisten von derselben Vereinigung gegen einen Zivilisten gibt, ist dies immernoch so, da man mit der parteiischen Zugehörigkeit rechnen muss und zur Auswertung wird die Judikative mit einbezogen.
3.1.5 Bei Zeugenaussagen darf eine Anzeige erstellt werden. Bei Anzeige gegen Anonym kann das Police Department ohne weitere Hinweise nichts unternehmen.
3.1.6 Die Zeugenaussage eines Polizisten ist immer von höherer Wichtigkeit, als die von einem Zivilisten. Bei einer Falschaussage fließt dies mit unter Korruption.
3.1.7 Ein Fahrzeug darf nicht ohne Verdacht "Pull-Overed" (Verkehrskontrolle) werden.
3.1.8 Ein Zivilist darf nicht ohne Verdacht durchsucht werden.
3.1.9 Verdacht bei Fahrzeugen: Kein Licht, überhöhte Geschwindigkeit, extremes Missachten des Sicherheitsabstands, rechts Überholen, driften, fahren auf falscher Fahrbahn, Kollision, fahren in auffälligen Kolonnen, fahren auf Wegen zu illegalen Aktivitäten und wenn ein Fahrzeug derselben Beschreibung zu Fahndung ausgeschrieben wird.
3.2.1 Verdacht bei Zivilisten: Illegale Kleidung/Waffen/Maskierung, verdächtiges Verhalten (Nachstellung oder Beschattung), offenes Tragen der Waffe (überall), Person ähnlicher Beschreibung zu Fahndung ausgeschrieben, Beleidigung und Aggressivität.
3.2.2 Falls ein Zivilist eine Sperrzone betritt, wird er aufgefordert, diese zu verlassen, tut er dies nicht, begeht er eine Straftat.
3.2.3 Als Teil der Exekutive ist man berechtigt, einen temporären Platzverweis, bei Fehlverhalten, auszustellen.
3.2.4 Vergessen Sie niemals, dass Sie Personen mit “Sie” ansprechen. Duzen ist im Dienst unter Kollegen und Zivilisten strengstens zu unterlassen!
3.2.5 Straßensperren bzw. mobile Border Controls dürfen nach Anordnung eines F.T.O. (Lieutenant aufwärts) oder der Leitstelle errichtet werden. Hier wird die Regel, ohne Verdacht nicht kontrollieren zu dürfen, außer Kraft gesetzt.
3.2.6 Die Geschwindigkeitsbegrenzungen: Innerorts: 50; Außerorts: 120; Highway: 180.
3.2.7 Wir sind das LSPD / State Police und KEINE Polizei oder Ähnliches!
3.2.8 Bei Dienstantritt erbittet man um einen Funkcheck und danach um die Einteilung.
3.2.9 Falls der Dienst spontan quittiert wird, meldet man dies im Funk.
3.3.0 Der Dienst wird NICHT während einer Roleplay Situation beendet. Falls er ohne drastischen Grund beendet wird hat dies disziplinarische Konsequenzen.
3.3.1 Jeder Officer hat die Pflicht bei erstem Sichtkontakt vor einem F.T.O. (ab Lieutenant) zu salutieren. Missachten führt zu disziplinarischen Konsequenzen.
3.3.2 Jeder F.T.O. hat bei erstem Sichtkontakt ebenfalls vor einem höherrangigem Field Training Officer kurz F.T.O. oder dem STAFF (ab Superintendent) zu salutieren.
3.3.3 Jeder F.T.O. oder das STAFF wird mit „Sir“ angesprochen. Missachten führt zu disziplinarischen Konsequenzen.
3.3.4 Falls der Befehl eines STAFF Mitglieds (Superintendent, Deputy Chief, Chief of Police) ignoriert oder verweigert wird, führt dies zu disziplinarischen Verfahren. Ausnahme ist die Leitstelle/Einsatzleitung.
3.3.5 Die Leitstelle darf KEINE Einsatzleitung oder ein Verhandler sein. Verhandler sollen die State Police und Einsatzleiter wenn möglich das S.W.A.T. stellen.
3.3.6 Der Chief of Police ist die oberste Instanz der Police. Er Steht über der State Police und dem Police Department. Auch über den jeweiligen Chiefs der Fraktionen. Sein Wort gilt und ist stets zu beachten.
3.3.7 Der Chief Superintendent ist die höchste Instanz in der State Police. Er vertritt und repräsentiert diese auch. Alle gewöhnlichen Entscheidungen werden über ihn und das STAFF getroffen.
3.3.8 Unter Gewöhnliche Entscheidungen fallen: Beförderungen, Entlassungen, Umstrukturierung des S.W.A.T.s, Umstrukturierung der Ausbildungen und Verleihung von Auszeichnungen.
3.3.9 Außergewöhnliche Entscheidungen müssen jedoch mit dem Chief of Police abgeklärt werden. Dieser hat das Recht, sein Veto einzulegen. (Veto = Entscheidung abgelehnt/nicht gestattet)
3.4.0 Unter Außergewöhnliche Entscheidungen Fallen: Überspringung eines Ranges, Aufnahme in das STAFF, Entlassung eines F.T.Os oder STAFF Mitglieds, Änderung des State Police Konzepts, Aufnahme von Waffen oder Fahrzeugen und eine Regeländerung.
§4. SWAT
4.0 Falls Zivilisten Hilfe brauchen kommt die State Police. Falls die States Hilfe brauchen ruft man das Special Weapons And Tactics Team.
4.1 Das SWAT darf zur Verstärkung gerufen werden, wenn mit Beschuss gerechnet wird.
4.2 Die Razzien dürfen generell nur SWAT-Beamte durchführen. Und auch dies nur wenn die betroffene Person im Staate ist.
4.3 Es wird nur bei äußerster Gefahr geschossen.
4.4 Auch hier gilt, die Sicherheit seiner Kollegen steht vor der eigenen. ABSICHERUNG!
4.5 Alles was der Einsatzleiter sagt ist auszuführen. Dies ist eine Strategiefrage und dieser wird NIE widersprochen.
4.6 Egal welchen Rang ein Police Department Angehöriger hat. Bei einem SWAT-Einsatz hat die Spezialeinheit das Kommando.
4.7 Falls das S.W.A.T. ihre Maskierung sowie Kleidung außerhalb eines Einsatzes trägt, führt dies zu einer Bestrafung und/oder Entlassung.
4.8 Das SWAT ist anonym. Das Prahlen mit dem Status kann zu einer Disziplinarmaßnahme führen.
§5. Korruption
5.1 Korruption wird im Allgemeinen bestraft!
5.2 Die höhe der Bestrafung kommt auf die allgemeine Durchführung der Korruption an.
5.3 Das Police Equipment (enthält Waffen, Z-Inventar & I-Inventar, Autoschlüssel) darf niemals an Dritte weitergegeben werden.
5.4 Bei einem Überfall gilt diese Regel nur für die Waffen, das Z-Inventar & I-Inventar.
§6. Ten Codes
10 - 01 | Code 1, Streife wird fortgesetzt
10 - 02 | Benötige Unterstützung [Normaler Kanal / Vorbeugung]
10 - 03 | Am Einsatzort eingetroffen
10 - 04 | Standbye / Nicht anfunkbar
10 - 05 | Benötige Unterstützung [Not Kanal / So schnell wie möglich]
10 - 06 | Bewaffnete Person
10 - 07 | Verbrechen im Gange
10 - 08 | Führe Kontrolle durch
10 - 09 | verdächtige(s) / gefahndete(s) Person / Objekt gesichtet
10 - 10 | verletzte Person [Leitstelle kontaktiert EMS]
Zustatz:
Shots Fired: Schüsse fallen - Code 10-05 greift mit ein. [Not Kanal - Leitstelle kontaktiert EMS]
Officer Down: Officer Verletzt / am Boden. [Not Kanal - Leitstelle kontaktiert EMS]
Signal Codes:
Code 1: Kein Blaulicht, keine Sirene
Code 2: Blaulicht, keine Sirene
Code 3: Blaulicht, Sirene, gebrauch von Yelp / Rumbler
Zusatz:
Stille Anfahrt: keine Hupen, Yelp / Rumbler, Sirene
§7. Die REGELN
8.1 Sie sind immer zu beachten und können nur durch administrative Gründe außer Kraft gesetzt werden.
8.2 Die Regeln können bei jeder Weiterbildung in jedem Teilbereich wieder abgefragt werden.
8.3 Außer den Policeregeln sind ebenso die Serverregeln weiterhin zu beachten.
8.4 Änderungen sind dem STAFF vorbehalten
8.5 Die Informierung über die Aktualität der Regeln steht im eigenen Ermessen der Angestellten.
Mit freundlichen Grüßen,
Los Santos Police Department
Geschrieben von: GHOST