DOSB lehnt E-Gaming in Sportvereinen ab
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brandxp1 -
2. Dezember 2018 um 20:10 -
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E-Sports: "Daddelei vor dem Fernseher?"
Diese Position hatte zuvor schon der scheidende Vizepräsident für den Breitensport, Walter Schneeloch, in einem Interview deutlich gemacht. Der Präsident des Landessportbundes von Nordrhein-Westfalen hatte in der Rheinischen Post formuliert: Solche Simulationen haben nichts im Sport verloren, sie sollten eigentlich überhaupt keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Diese Daddelei vor dem Fernseher". Und weiter: Der Begriff Sport sei nicht geschützt: "Wer aber aufgenommen will in die Familie der Sportorganisationen, der muss sich mit den allgemeinen Werten auseinandersetzen. E-Sport passt da in der heutigen Form nicht hinein.“
Schneeloch: Ein fatales Signal
Schneeloch vertritt im Interview mit der Rheinischen Post deutlich den traditionellen Ansatz zu E-Sport und Sport und argumentiert auch mit einem gesundheitlichen Ansatz: "Warum soll es als Sport anerkannt werden? Unsere Kinder werden immer dicker und kränker. Was wäre es für ein fatales Signal, wenn wir dann auch noch etwas unterstützen, bei dem man fünf Stunden an der Konsole hängt, und hinterher behauptet ein Kind, es habe ausreichend Sport gemacht?" (jk)